MärchenBuch

Die Wichtelmännchen

Es war einmal ein Ölpresser, der ohne seine Schuld so arm geworden war, dass ihm gar nichts mehr anderes übrigblieb als seine letzten 3,463 kg Raps zu 1 Liter Öl zu pressen. Nun ließ er die Presse über Nacht warm laufen, damit er am nächsten Morgen gleich zum Pressen anfangen konnte und weil er ein gutes Gewissen hatte so legte er sich ruhig zu seiner Frau ins Bett und schlief ein.
Morgens, nachdem er sein Gebet verrichtet hatte und sich in die Arbeit stürzen wollte, standen da zwei 0,5 l braune Rikalflaschen, abgefüllt und etikettiert im Glanz auf dem Abfülltisch in einem großräumigen, beheizten Abfüllraum. Er verwunderte sich und wusste nicht, was er dazu sagen sollte, obwohl er immer was zu sagen weiß. Er nahm die 2 Flaschen Rapsöl vom Tisch, um sie näher zu betrachten. Sie waren so sauber und akkurat abgefüllt und etikettiert, dass nichts daran falsch war, gerade als wenn es ein Meisterstück sein sollte. Es traf bald darauf auch schon ein Käufer im Hofladen ein, und weil ihm das Öl so gut gefiel, bezahlte er mehr als gewöhnlich dafür, und der arme Ölpresser konnte von dem Geld Rapssamen für 2 Liter Öl erhandeln. Er reinigte und sorgte sich um den Raps am Abend und wollte am nächsten Morgen mit frischen Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht, denn als er aufstand, waren die 6,926 kg Rapssamen zu 2 Liter Rapsöl gepresst, ordentlichst abgefüllt, verschlossen, etikettiert und sogar sorgfälltigst in Kartonagen verpackt. Die Kunden blieben auch nicht aus und gaben dem Ölpresser so viel Geld, dass er sich Saaten für Lein, Schwarzkümmel, Hanf und Mohnöl kaufen konnte. Da fand er frühmorgens auch die vier kaltgepressten Speiseöle fertig in der Ölmühle. So ging es immerfort, was er abends auch herrichtete, war am Morgen verarbeitet, so dass er bald wieder sein ehrliches Auskommen hatte und endlich ein wohlhabender Mann war.
Nun geschah es eines Abends nicht lange vor Weihnachten, als der Mann wieder Körner reinigte und in BigBags lagerte, dass er vor dem Schlafengehen zu seiner reizenden, sogar zauberhaften Ehefrau sprach: „Wie wär’s, wenn wir diese Nacht aufblieben, um zu sehen, wer uns solche hilfreiche Hand leistet. „Die Frau war zufrieden und steckte ein Licht an, darauf verbargen sie sich in der Produktionshalle hinter den Ölfässern und gaben acht.
Als es Mitternacht war kamen wie von Zauberhand kleine niedliche Männlein und Fräulein aus den Ecken, begaben sich an ihre Arbeitsplätze und fingen an mit ihren Fingerlein so sauber und schnell zu Arbeiten wie sie nur konnten.
Gandalf der bürokratische Zwerg verteilte bunte Zettelchen. Auftragsbestätigung, Lieferscheine, Rechnungen, Wochenpläne, Preislisten, Listen für Wareneingang, Listen für Warenausgang, Listen für Weihnachtsfeiern, Listen für Märkte, Listen für Bestellungen, Listen für Betriebsausflüge, Listen für Essensbestellungen, und viele mehr.
Aus einer kleinen Ecke hörte man ein zartes Ritsch Ratsch Ritsch, Ratsch, Verpackungszwerg Mitti und sein lustiger Zwergenfreund Fritzblitz füllten die Postkutsche mit Paketen und verzauberten die Ölmühlenluft mit charmanten Sprüchen und Kommentaren.
Die Saaten pressten zwei witzige Zwerge Namens Philip und Pat, pressten mit Gefühl das flüssige Gold, dokumentierten und stellten die vollen Fässer in die Abfüllung. Sie fühlten sich wie die größten RAPSÖLPRESSER!!!
Jetzt schlich sich Zwergendame Schleicher an die Fässer ran, Elfenhaft begleitet von der wunderschönen zwergenjüngsten Katharina, gefolgt von zügigen Bewegungen der zwurligen Zwergenfrau Claudia, die 222 Flaschen in zwei Stunden zwergenhaft schnell abfüllte kommentiert und kontrolliert von Großzwerg Franz.
In einer Windeseile organisierte Franz die Abfüllerei und stapelte die Ölkisten auf Holzpalletten mit europäisch genormten Einheitsgrößen. Der zwergenälteste hatte großes Ansehen unter dem Zwergenvolk, unterstütze gekonnt mit seinen Weisheiten die ganze Auftragslage. Sie ließen nicht nach, bis alles zu Ende gebracht war und fertig im Regal stand, damit die Zwergendamen Funny und Nanny es verteilen konnten, im Hofladen oder an die Marktzwerge, die schon sehnsüchtig darauf warteten, die Öle in die Welt zu tragen.
Und falls doch mal einem Zwerg ein Missgeschick passierte, Arbeitsgeräte ihren Geist aufgaben, Autos Löcher bekamen, oder die Ölmühle von Grund auf saniert werden musste, kamen die Werkstattzwerge zum Einsatz, Zwerg Sepp und Gehilfe Jensemann waren stets zu Diensten. Sie arbeiteten Hand in Hand und waren ein eingespieltes Team.
Die Eheleute der Ölmühle Garting waren so begeistert von dem Treiben in den heiligen Hallen, dass sie plötzlich von ihrem Versteck aufsprangen und die Zwerge bejubelten und beklatschten. Die Frau Sprach:" Ihr lieben Zwerge, wie kann ich mich ersichtlich zeigen, für eure Taten?"
"Ach für ein Essen am Montagmittag wären wir sehr dankbar" sprach die schönste aller Zwergen, "Und eine Runde Hufeisenschmeißen, nach dem opulenten Mittagsmahl!" kam es aus dem Presserzwerg heraus,
"Damit wären wir schon sehr zufrieden“, meinte der Bürozwerg!
Und so kam es dass es so gut wie jeden Montag ein leckeres Mittagessen gab, unter der Woche des Öfteren Kaffee und Kuchen und von Zeit zu Zeit a Schlickal Bier.
Und nicht nur das: Für einen Zwerg ist immer Zeit, man gibt ihm Verantwortung und Vertrauen. Man schenkt ihm Aufmerksamkeit und immer ein offenes Ohr, wenn der Zwergenschuh mal drückt. Man gibt ihm das Gefühl, gebraucht zu werden.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann pressen sie, verpacken sie, reparieren sie, arbeiten sie und lachen sie bis heute.

Kundenstimmen

“Ich habe noch niemals ein so geschmacklich exzellentes Öl im Haushalt benutzt! (...) Ich kann dieses Öl nur von Herzen weiterempfehlen! â€

Roland H.

“Auf der Suche nach einer Bezugsquelle naturreiner Speiseöle sind wir endlich fündig geworden: die Qualität des bestellten Raps- und Sonnenblumenöls (...) ist mehr als überzeugend. Das Plus: schneller Versand, sorgfältige Verpackung und günstige Versandkosten.â€

M. S.